meine namen 29

selbstbezüglichkeit, eitelkeit, achselzucken: LASST MICH FREI !!

fernsehzeit, abendübung, zähneputzen, mantra aufsagen, 2 euro obolus ins sparschwein und dann ab ins land der träume, ihr koyoten! (alle abläufe in halber geschwindigkeit, alle demütigungen erst wieder ab morgen, 13 uhr)

titel: »orchestriertes chaos«, note: 3– / nacktansprache und verschleppte auslegung heikler textstellen von der kanzel bis wir schlafen, selig

ein gefühl wie honig im hirn (zwei bewegliche gedanken aus 2011 waren noch unterwegs in der dunkelheit und fragten sich durch: gute reise, ihr eigenbrötler!) / ein handgezeichnetes bild meiner sehnsucht für die tombola von schwester pia / tagespensum: A bis E / schlussbild: sie sprach aus überzeugung im park vom umgedrehten kübel herab: »verhelft uns zu einfachheit, ihr tugendrichter!« / logik und syntax und schlangen, die uns verschlingen / selbstaufgabe ? oder leben wie kreti und pleti ? wissen wir, wie’s geht ?? / aus der obhut der klosterfrauen in die hände der vereinsmeier: plansoll erfüllt, uschi / ein schlüpfriges gesamtwerk, weggesperrt für generationen wegen der moral der »upper class«, oh!

ekstase: im markierten bereich

aufschrei des erschöpften bürgermeisters edwin s.: »ich kann meine eigene schrift nicht lesen, ich versteh euch nicht mehr durchs telefon, meine hose ist nicht da, wo sie war. lasst mich nicht allein auf diesem foto über meiner kolumne, mit der ich euch zu besseren menschen machen wollte und in der ich doch nur von mir sprach. habt nachsicht jetzt!, ich seh es ja ein und:
ich verzeihe mir!«

ein missgeschick, ein lebensfehler, das große versagen in der koppel, im entscheidenden moment, an der entscheidenden stelle: milano blue, ich habe trotzdem nur augen für dich –– / das bühnenlicht wird rot und blau und wieder rot und wieder blau, dann kommt der hinweis im obertitel: »jetzt erscheint der endgegner«

codewort: »du stehst mir im weg«