
Mirko: Vielleicht hab ich mich mit meinem Ehrgeiz auch übernommen. Ich war schließlich nicht direkt gut in die ganze Sache gestartet. Meine vielen schlechten Gene hätten gern anders gehandelt.
Vanessa: Ich - von meiner Seite - kann nur sagen: ich hab mich immer schon erwählt gefühlt. Vielleicht wegen meinem Haar, aber man kann das auch nicht auf eine Komponente festlegen.
„Auf seinem Stundenplan stehen: Aufbau und Funktion von Mikroprozessoren, der kundenfreundliche Wartungsvertrag, Arbeitsweise und Anwendungsbreite der Geräte, neue Diagnose-Verfahren und einige schwierige Brocken mehr.“
Kundendienst-Techniker I: Ich habe hier telefonieren gelernt.
Kundendienst-Techniker II: Und wenn man mal ehrlich ist: der Umgang mit Menschen ist ja auch ein Grundrecht des Einzelnen. Viele lehnen sich zurück und vergessen dabei, dass sie auch Mit-menschen sind. Soweit ist es bei uns nie gekommen. Wir haben immer geholfen. Immer nachgefragt, immer das Beste rausgeholt.
Mirko: Ein schwieriger Brocken war auch: meine Pubertät.
Vanessa: Mit meinem guten Aussehen verkompliziere ich die Alltage der Menschen.
Mirko: Meinetwegen gebe ich zu: eine neue Liebe ist wie ein neues Leben.
„Unser Schulungszentrum wird von etwa 1200 Technikern aus der gesamten Bundesrepublik besucht.“
Auszubildender: Wir sind eine Familie! Papa sitzt in Hongkong. Er hat den Weitblick.
Intern: Sicherlich hätte man mal eher eine Entscheidung treffen müssen. Aber schließlich hat sich das Ganze schon von selbst geregelt. Immerhin haben wir versucht, das Unternehmen so gezielt wie möglich zu vermarkten. An die Börse sind wir zwar erst 1991 gegangen, aber letztlich haben wir uns nichts vorzuwerfen.
„Unsere Kunden sind zwar strenger als jeder Lehrer, aber auch eher zu begeistern – von der guten Leistung und dem zuverlässigen Service.“
Diabetiker: Ich hätte mir von Ihnen erwartet, dass Sie eine Technik entwickeln, die mein Leben erleichtert. Das ist nicht eingetreten.
Intern: Wir haben Vorkehrungen für eine Entwicklung getroffen, die in zehn bis zwanzig Jahren abgeschlossen sein wird.
Diabetiker: Ich bin jetzt siebzig. Morgen vielleicht schon tot. Und nicht begeistert. - Ich habe nichts mehr zu hoffen.
Intern: Wir sind von unsren Kunden abhängig.
„Mit anderen Worten: Nicht für die Schule lernen unsere Kundendienst-Techniker, sondern für unsere Kunden.“
Auszubildender: Produktbeschreibungen – die Bibel für den Laien.
Kundendienst-Techniker I: Wir müssen verständlich bleiben!
Auszubildender: das ABC der Kundenfreundlichkeit: A wie: beim Anfang anfangen.
Kundendienst-Techniker I: Genau! Immer ganz von vorne anfangen. Immer: nichts voraussetzen! Unsere Kunden sind blinde Versuchstiere vorm Herrn. Sie haben nahezu Angst vor den Geräten. A wie Angst. Man muss das ernst nehmen.
Auszubildender: A wie Angst. B wie Bewusstsein?
Kundendienst-Techniker I: Nee, nee! B wie Brücke! Im Handbuch steht: „Bauen Sie Brücken zwischen sich und Ihren Kunden. Sie werden es nicht bereuen!“
Auszubildender: Geht klar.