pächter der pflicht

ich war noch nicht konkret enttarnt gewesen,
als über mir das pflichten-schild erglomm:
ich konnt’s nicht lesen, nicht verstehen,
was getan, was unterlassen: was als hehre handlung
vom schlüpfrigen bewusstsein angezettelt werden soll.

so oder so: ich hätt’ dem pflichtenruf des schildes
nur folgen können durch ein sattsam uneigentliches tun
unklar, ob die pächter dieser wand, an dem das schild hing,
das als variante einbezogen hatten –
oder nicht.

nichtsdestotrotz, ich ließ mich nieder, ganz wie ich war in meiner halben camouflage,
um erst einmal zu schützen dieses schild vor alten rockern,
die aus den dörfern in bestimmten tranchen hierher kamen,
um ihr gedämpftes, ja wattiertes dasein aufzulösen:
in ledershorts und riots.