ja es ist trotz hineingemischt in das anhimmeln. wenigstens in maßen. wenn haim allerdings viele kurze schritte in meine richtung macht, habe ich schon absichten. / sage ich: wenn er nur einen zylinder hätte, oder einen spargeltopf um den bauch, oder einen rucksack, eine kiste, oder wenigstens ähnliches (oder von mir aus das gleiche!!): dann ließe sich dort eine nachricht unterbringen, hinterlegen, und bis zu diesem zeitpunkt hätte ich diese nachricht auch tatsächlich geschrieben, reingeschrieben, in papiere gedreht, verpackt und versiegelt, eingeworfen, abgestoßen an haim. so aber. wegen seiner faltenlosen art. wegen der oberfläche: bleibt wenig von mir hängen. = pardauz.
verändere ich den winkel, kommt die ganze relation nicht insgesamt aus dem gewicht: es ist dasselbe, wenn auch neu und anders gespannt: es ist, wie ich sagte, so, dass das kümmern um haim (als ein kümmern um seine ganze existenz) flauten hat an tagen, klare höhepunkte auch – sie lassen sich rekonstruieren im nachhinein –, und so entsteht die lebenskurve neu und wird auf den bildschirm gezeichnet von einer software, der ich vertraue --
der treue zum erhitzten gefühl (oder der sucht danach) ist geschuldet: dass ich mit denselben haim-gedanken auf die straße gehe wie in die wanne, in flugzeuge wie in bäckereien, in kirchen wie in staubige kartons. wenn zum beispiel bei mir manches schießt aus (tiefen) gründen so schnell wie man sich champignon-zucht vorstellt: es gibt ein vademecum (ein kissenbuch), oder ein antidote (ein eiswürfelbuch), es löst kühle frische friedfertigkeit aus:
hier wird das wachstum erfreulich abgeschwächt.
(denn runterkommen zählt haim zu den guten, den besten eigenschaften.)