DIE WELT, NICHT ALS KOMPLIZIN





Einstiegsfragen:
Ist mein Platz am Schreibtisch elitär? Kann ich dir meine erotischen Phantasien überlassen (wenn ich mal in Urlaub bin)? Ist meine Vorstellung antiker MachthaberInnen (als sadistische NymphomanInnen) prekär, oder kann sie als Stück small talk formuliert werden?

Einstiegsantwort (Saint Michel F.): jetzt bitte mal ehrlich sich ganz rasch verabschieden von der Vorstellung, DASS DIE WELT UNSRE KOMPLIZIN SEI !!


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Ich kann mich nur noch beruhigen, wenn ich das AREAL rund um meinen linken Knöchel massiert bekomme, warf S. strategisch ein. – WOW, das klang schon irgendwie ausgesucht; dabei allerdings auch extrem biedermeierlich, was jetzt so… Privatabende zuhause vor dem Loch in der Wand anbelangt: Stimmte das denn? – S. nippte an der Sojamilch: Ich kann zwar echt alles vertragen, dezimiere meine Kräfte aber absichtlich durch eine außergewöhnlich asketische, dabei auch enorm kostspielige Ernährung, weißt du? – ja, ich weiß.


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Stellungnahmen zur »»negativen Utopie im Deutschland des 21. Jahrhunderts«« eines [,des‘] deutschen Tarantino-Schauspielers: I. wir haben alle Angst, II. wir hatten alle immer schon Angst, III. wir werden alle immer Angst haben / (Ausblick: Dritter Weltkrieg et alia)
Zwischenruf der deutsch-iranischen Schauspielerin: GROSSARTIG! ALLE DEUTSCHEN IN DEM TARANTINO-FILM WAREN GROSSARTIG!
Fazit/Moderatorin: ich war im Kino und ich fand’s großartig. Bisschen düster, aber: großartig. – Also so viel kann ich sagen: ganz großartig!
[Einspieler: „Szenen aus der deutschen Bundespolitik: Ex-Finanzminister spielt im Flieger Schach: GEGEN SICH SELBER!“]