wut oder ärger oder empörung oder ekel oder das
fluchen, oder alles gemeinsam:
als verfahren, irgendwie eingeschleust, jedenfalls vorhanden
in den texten (einladungskarten, glückwunschbriefe), vielleicht wie fließmasse,
veränderte materie, -- wie letzten endes immer noch zäher stoff:
der hinweis, es laufen zu lassen, locker zu sein,
zu entspannen -- und runter mit den rollläden:
ja, ist gut: ist ja gut: nein, ist gar nicht gut. / und später alleine weiter:
erinnerung an wut, foto von wut, mitschrift
von wut, notiz von wut, wut in rille wie dreck, wut in der vorstellung wie hartnäckiger
fleck, wie permanentes make-up, wie tätowierung, anlage, gene. wie die
prophezeiung. alles aufgefädelt zu einer einzigen langen situation, in der man
also selbst vorkommt: und ertappt wird. na gut. / -- ja, es stimmt: man war einmal rasend zu recht, und schnell
darin (hohes tempo, tempo): bei tag, bei nacht,
auf band. freilich griffiger damals, weil von weiter unten geholt, allerdings hochnäsig dabei und jedes mittelmaß verachtend (schlimm!):
und fast den ärger als antrieb sachlich abrufend,
wie auf bestellung eingenommen: ritalin, trampulin (adrenalin),
dabei stets ergeben, komme was wolle:
dem listenwesen.
/ eingetragene mitarbeiterin, beglaubigt und beschrieben in ministerien, in abteilungen, auf ämtern; behördenbekannt jedenfalls als:
anwältin der endlosliste.